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Fischlexikon

- Raubfische -

Hecht

Lebensweise/Lebensraum:

Raubfisch, steht als Einzelgänger mit Revier, tagsüber ein typischer Lauerer, der ruhig auf seinem Stand verharrt und plötzlich auf vorbeiziehende Beutefische schießt, nachts zieht er herum um morgens in seinen Einstand zurückzukehren; Vorkommen in Seen und Flüsse, auch im Brackwasser, bevorzugt flache Ufergebiete

Fortpflanzung:

Frühjahrslaicher, von Februar bis Mai; Kraut- und Haftlaicher, Laichablage in der Uferzone, in Gräben und auf überschwemmten Wiesen, die klebrigen Eier haften an Wasserpflanzen

Besondere Kennzeichen:

• Körperform:  langgestreckt, pfeilförmig, flacher und langer Kopf, Weibchen sind größer als die Männchen
• Maul: oberständig, entenschnabelförmig Maulspalte sehr groß, Bezhanung mit kräftigen Hunds- oder Fangzähnen sowie vielen kleinen Zähnen
• Flossen: Rückenflosse weit nach hinten versetzt, am Hinterrand stark gerundet, Schwanzflosse gegabelt, breit und kräftig, Afterflosse konvex
• Färbung: unterschiedlich, meist grünlich mit weißen Flecken oder Streifen, dotterblumenfarbig im Unterlauf der Ströme, im Alter grau, Rücken-, Schwanz- und Afterflosse mit unregelmäßigen, dunklen Flecken

Angeltipp:

Hauptfangzeit:  Frühjahr bis Herbst
Fangmethode: Spinnfischen, Schleppfischen, Fischen mit totem Köderfisch