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Fischlexikon

- Weissfische -

Nase

Lebensweise/Lebensraum:

Gesellig lebender Schwarmfisch, meist in Bodennähe, nachtaktiv, bevorzugt als Nahrung Aufwuchs und Bewuchs der abgeschabt wird; Vorkommen in der Äschen- und Barbenregion, Flachwasserbereiche mit Kiesgrund; wandert im Herbst flußabwärts zu Wintereinständen

Fortpflanzung:

Frühjahrslaicher, von März bis April; Kieslaicher, Laichablage flußauwärts an überströmten Kiesbänken; Männchen und Weibchen haben zur Laichzeit einen Laichausschlag

Besondere Kennzeichen:

• Körperform:  spindel- oder torpedoförmig, seitlich zusammengedrückt
• Maul: unterständig, quergestelltes breites Maul mit gelben verhornten, scharfkantigen Kieferrändern Lippen, eine weit über das Maul ragende, stumpfe kegelförmige, wie eine Nase vorstehende Schnauze, Schlundknochen mit höchster Zahnzahl unter den Weißfischen zusammen mit einer Kauplatte eine große Kaufläche bildend
• Schuppen: mittelgroß
• Flossen: Rückenflosse beginnt vor Bauchflossenansatz, Schwanzflosse gegabelt und leicht unsymmetrisch, Unterlappen etwas länger; Afterflosse leicht konkav
• Färbung: Rücken grau, seitlich und am Bauch silberweißlich, Maulwinkel und Brustflossen-Ansätze zur Laichzeit leuchtend rot, Kopf und Seiten dann schwärzlich, in der übrigen Zeit Rückenflosse und Schwanzflosse grau, bauchseitigen Flossen orange, Bauchfell ist schwarz

Angeltipp:

Hauptfangzeit:  Oktober bis Dezember
Fangmethode: Grundfischen